Die für die Entwicklung eines Piratenspiel-"Ganzkörper"-Jump´n´Run vorgesehene Kinect für Windows V2 ist nun eingetroffen.
Im Vergleich zur ersten Version der Kinect scheint das Gerät noch etwas schwerer geworden zu sein und sondert (ebenso wie der Vorgänger) reichlich Wärme ab. Wahrscheinlich zusammen mit dem damit verbundenen Stromverbrauch ist dies auch der Grund, warum (leider) weiterhin ein externes Netzteil nötig ist.
Dafür ist das ganze etwas stylischer, da die Infrarot-Komponenten offenbar hinter die für das menschliche Auge undurchsichtige Frontblende versteckt wurde. Dadurch sieht man bei der neuen Kinect nur eine statt drei Objektive.
Eine dicke Enttäuschung dann aber gleich zu Anfang:
Die Kinect arbeitet nicht mit meinem PC zusammen. Nach längerer Recherche im Internet stellte sich dann heraus: Es wird USB 3.0 benötigt. Ok, das wusste ich und mein Desktop PC hat auch entsprechende Ports.
ABER: Die Kinect arbeitet nicht mit jedem USB 3.0 Controller zusammen. Genauer gesagt scheint Sie nur mit den Chipsätzen exakt zweier Hersteller zu funktionieren.
In meinem PC war aber "natürlich" eine andere USB 3.0 Karte verbaut. Da frage ich mich doch ernsthaft, wie Microsoft es hin bekommen kann, ein Gerät auf den Markt zu bringen, welches offiziell mit einem Standard zusammenarbeitet, dann praktisch aber doch nicht...
Wenn es noch die Vorabversion wäre: ok. Aber hier handelt es sich um die normale Verkaufsversion 😳
Nach dem Kauf und Einbau einer weiteren USB 3.0 PCI Karte klappt das ganze dann nun einigermaßen- die gelieferten Framerate sind aber relativ instabil und berechen teilweise auf 5 FPS zusammen, obwohl der PC sich laut Taskmanager langweilt.